2014   2013   2012   2011   Facebook   RSS   Search   Imprint

buzz.trendresistent.com

erg

Berlin / History15.03.2015

From grotesque to quirky: a history of Berlin told through U-Bahn typography

From the ‘authentically German’ typography used by the Nazis, to the ‘boogying Octopuss’ lettering of the late 70s, the fonts of Berlin’s transport system articulate the chequered past of Germany’s capital.

73933

Berlin15.09.2014

Nass und Gewalt: Das Columbiabad in Berlin-Neukölln

Einmal kamen zwei Jungs und baten darum, dass ihr vermisster Bruder ausgerufen wird. Der Name sei Anikemek Yasharmuta. Also meldeten sie vom Bademeisterturm aus den Namen über die Lautsprecher. Und wunderten sich, dass Tumulte ausbrachen. Frauen starrten sie entsetzt an. Männer kamen angerannt, drohten, außer sich. Kinder lachten hysterisch. Wenn man ihn sehr diplomatisch übersetzt, bedeutet der arabische Satz »Anik emek ya sharmuta«: Ich werde Geschlechtsverkehr mit deiner Mutter haben, du Sohn einer Prostituierten. Die zwei Jungs waren längst abgehauen. Okay. Verstanden. Eins zu null. Es gibt Tage, da gewinnen die, sagt Sven.

gE

Arts / Berlin / Business23.06.2014

Pixel perfect: The story of Eboy

As professionals, the "eBoys" seem to have found the holy grail of graphic design. Their work is instantly recognizable and consistently relevant. It’s paid off, too; the group’s client list reads like a primer in 21st-century consumerism: Coca-Cola, the New York Times, Paul Smith, MTV. When I met them for the first time in Berlin last fall, they were working on a campaign for Xbox. In the world of digital design, their mark has been indelible. "eBoy are the originals," says Jürgen Siebert, CEO of FontShop, a Berlin-based typography company that the eBoy founders collaborated with in the early 1990s. "Of course there are some more pixel wizards, and there had been before eBoy. But eBoy developed that discipline to perfection."

b9177cc241a32b734fff939a4dbe527f_standard

Berlin / Business / Sex25.03.2014

Sex gegen Bezahlung – Ich bin Stricher

Die anderen Gäste in der Bar sitzen meist alleine und unterhalten sich nicht miteinander. Aber wenn die Tür sich öffnet, blicken sie gemeinsam Richtung Eingang. Auf der Suche nach Frischfleisch. Dabei sind es nicht die Schönen und die Reichen, die hier einen Stricher mit nach Hause nehmen. Es sind vielmehr die Dickeren und die Älteren, die im sexdurchdrungenen Berlin sonst keine Sexpartner mehr finden.

3221025_1_195C50

Berlin / Business / Crimes / Drugs / Howtos01.11.2013

Zucht und Ordnung: Vom Schmuggel zur Schattenindustrie

Es hat ein Wirtschaftswandel stattgefunden: weg von globalen Handelsstrukturen hin zu einer Regionalisierung, wie bei Gemüse aus dem Bioladen. Das gilt für die gesamte Bundesrepublik. Auch das Bundeskriminalamt beschreibt in seinem Lagebericht 2012 den »umfangreichen Cannabisanbau«, den es inzwischen in Deutschland gibt. Wurden 2010 noch 394 Plantagen von der Polizei entdeckt, waren es 2012 bereits 809. In den allermeisten Fällen handelt es sich um sogenannte Indoor-Plantagen, also Cannabis, das nicht unter freiem Himmel wächst, sondern in Kellern, Fabrikhallen oder eben in Berliner WGs.

Berlin / Crimes / Documentary18.10.2013

Verbrecher aus TV-Doku sitzt wieder im Knast

In der Arte-Dokumentation „Gangsterläufer“ wurde die kriminelle Karriere des Intensivtäters aus Berlin-Neukölln bereits umfassend dokumentiert. Aus eben dieser Rolle scheint Yehya el-A. nicht ausbrechen zu können. Seit Dienstag sitzt der 23-Jährige aus Neukölln, mal wieder, hinter Gittern.

adhdrh

Berlin / Politics15.08.2013

CDU in Friedrichshain-Kreuzberg: Merkels einsamster Kämpfer

Der Verwaltungsbeamte, 46 Jahre alt, Vater zweier Söhne, ist Direktkandidat in Berlin, genauer: in Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost. Ein Wahlkreis, anders als die anderen. Nirgendwo war der Abstand zum Bundesergebnis so groß wie hier. Wenn in der Südpfalz die durchschnittlichsten Wähler der Republik leben, dann sind es im Berliner Osten die extremsten. Für die CDU kandidierte 2009 Vera Lengsfeld, eine ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Auf ihren Plakaten posierte sie neben Angela Merkel, beide in tief ausgeschnittenen Kleidern, dazu der Slogan: "Wir haben mehr zu bieten". Das Ergebnis: 11,6 Prozent für Lengsfeld. Von Müller gibt es 1300 Plakate und nur ein Motiv: Müller im schwarzen Sakko, weißes Hemd, keine Krawatte. Die grauen Haare ordentlich gescheitelt. Das Parteilogo rechts unten. Er will seriös wirken, Extravaganzen sind Müller fremd. Von den Zigarillos vielleicht abgesehen. Und von seinem Handy-Klingelton. Der geht so: "Halloooo, Guten Mooooorgen, Deutschland. Ich wünsch dir einen guuuuuten Tag." CDU-Mann Müller bekommt Tisch Nummer drei, die erste Fragestellerin bestürmt ihn: "Wann kommt der Mindestlohn?" Müller: "In vielen Branchen gibt es den ja schon ..." Die Frau, zischend: "Der Mindestlohn für alle." Müller: "Den wird es mit uns nicht geben, der ist auch gar nicht förderlich ..." Die Frau: "Dann wollen Sie also nichts dagegen tun, das eine Putzhilfe im Hotel nur drei Euro verdient. Danke, ich habe genug gehört."

7td

Berlin / Business / Misc07.07.2013

Leipziger Straße in Berlin – Begehrte Platte

Sobald eine der Wohnungen der „Alten“ frei wird, gestaltet sie der Eigentümer um. Nach den Umbauten heißen die alten Zweiraumwohnungen dann „Studio“ oder „Loft“ oder wenigstens „City-Appartement“. Das zieht offenbar. „Vor allem bei jüngeren Leuten“, sagt Tanja Füting. Die Maklerin bietet gerade zwei Hochhauswohnungen an der Leipziger Straße im Auftrag eines Kunden zum Kauf an. Eine liegt im 20. Stock, die andere noch zwei Etagen höher. Ein wenig erstaunt sei sie schon über das Interesse gewesen, erzählt sie. „Viele meldeten sich aus dem Ausland.“ Kaufpreise von 2500 Euro je Quadratmeter und teilweise 3500 Euro seien mittlerweile üblich für die Wohnungen in den hohen Etagen.

040669-000_gangsterlaeufer_19

Berlin / Crimes / Documentary / Movies / TV25.06.2013

Gangsterläufer

Bei uns hier in Neukölln gibt's so ein Spiel, das spielen wir jedes Wochenende mit 30, 40 Jungs. Einer ist der Fänger und die anderen laufen weg. Und wenn er einen gefangen hat, darf er ihm 30 Sekunden lang Todesschläge geben und der darf sich nicht mal wehren. Danach ist er auch Fänger und darf seine Wut an den anderen auslassen. Einer bleibt am Ende übrig, der beste. Der, den sie nicht gekriegt haben. Und das ist dann der Gangsterläufer.

Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in Berlin

Berlin / Interviews / Society30.12.2012

Bundestagsvizepräsident wettert gegen Schwaben in Berlin

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat das alltägliche Zusammenleben mit zugezogenen Schwaben in dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg als mitunter "strapaziös" bezeichnet. "Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind – und nicht mehr in ihrer Kleinstadt mit Kehrwoche". Thierse konkretisierte, er ärgere sich, wenn er etwa beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gebe, sondern Wecken. "Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen." Ebenso störe es ihn, wenn ihm in Geschäften "Pflaumendatschi" angeboten würden. "Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen", sagte Thierse der Zeitung.

1102-wasserbetriebe-BM-Berlin-Berlin

Berlin / Business / Politics02.11.2012

Kritik am Senat-RWE-Wasserdeal von 654 Mio. EU

Die Regierungsfraktionen SPD und CDU haben den Beschluss des Senats, den RWE-Anteil an den Berliner Wasserbetrieben für  654 Mio. Euro zurückzukaufen, am 24.Oktober in den Ausschüssen des Abgeordnetenhauses durchgewinkt.  Die angebliche „Rekommunalisierung“ sehe vor, "dass alle offenkundigen Fehler von damals zementiert und neue draufgesattelt werden: Der verfassungsumgehende Konsortialvertrag bleibt bestehen, RWE wird der Rückzug vergoldet, der andere Privatpartner, Veolia, bleibt und wird mit der berüchtigten Gewinngarantie weiter bedient. Veolia kann trotz Ausscheidens von RWE weiter die  - verfassungswidrige - betriebliche Führung durchsetzen, die Preismissbrauchsverfügung des Bundeskartellamtes wird hintertrieben." Und zahlen sollen die Zeche wie immer die Berliner Wasserkunden. „Was ist von einer Rekommunalisierung zu halten, die eine vorübergehende Absenkung der Trinkwasserpreise als Erfolg ausgibt?“, kommentiert Wassertisch-Sprecherin Ulrike von Wiesenau. „Die Tarifsenkung bleibt weit hinter den Forderungen des Bundeskartellamts zurück und lässt die Abwassertarife, die auf den Rechnungen der meisten Kunden weit mehr ins Gewicht fallen, unangetastet", ergänzt Ulrike Kölver.

15jahre

Berlin / Club / Music30.10.2012

Rückblick: 15 Jahre Feiern in der Hauptstadt

Die ersten paar Jahre war die Bar 25 noch ein ziemlich entspannter Ort mit peaciger Tür, trotzdem war der Laden der reine Rave-Alb, denn hier lag das Epizentrum der Miminalpest, die in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends Angst und Schrecken über die Tanzflächen brachte: Unverdünnte Langeweile zu vershuffelt ausgebremsten Rhythmen. In der Bar tuckerte die Einfallslosigkeit in bassfreier Kofferradioqualität oft tagelang traurig vor sich hin, ohne dabei groß aufzufallen, vielleicht weil die Bar-25-Crowd durchs Musikhören über schepprige Laptoplautsprecher abgestumpft war, bestimmt weil es in diesem Club sowieso nicht um die Musik oder ums Raven ging, sondern um alberne Verkleidungen, schultheaterhafte Rollenspielchen und multitoxische Hirnerweichung, egal was, egal wie, Hauptsache mal die banale Tristesse der real existierenden Kreativklasse verdrängen. Weshalb die Unendlichkeit der Bar-25-Wochenenden, die sich gerne zäh und lustlos in den Dienstag schleppten, auch kein Ausdruck überbordender Lebensfreude waren, sondern kollektive Realitätsverweigerung mit Konfetti, Glitzer und Verstand im Ketamin-Erdloch ersäufen.

331218115_640

Berlin / Documentary23.10.2012

Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990

"Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990" liefert Bilder aus dem Leben der Kiez-Bewohner in den letzten Monaten vor der Währungsunion. "We need revolution" singt "Herbst in Peking" aus dem Prenzlauer Berg in den Trümmern der Mauer am Rande ihres Stadtbezirks. Dabei ist im Mai '90 schon fast alles gelaufen. Im "Prater" schwooft Knatter-Karl mit seiner Freundin. Frieda und Gerda im "Hackepeter" sind erschüttert; denn gleich nach dem Fall der Mauer wurde im Tierpark ein Papagei gestohlen. Die Polizei jagt bewaffnete Männer, während Näherinnen erklären, warum die Vietnamesen zuerst entlassen werden. Ein einsamer Gast aus dem "Wiener Cafe" singt zum Abschied das Lied von der Heimat, während die rumänische Combo zum Balkan-Express zurückeilt. Die Hausbesetzer träumen von Anarchie und Frau Ziervogel, Inhaberin von Berlins berühmtester Würstchenbude, segnet das erste Westgeld. Der Tag der Währungsunion ist da. Filipp Moritz besetzt den Prenzlauer Berg.

mc_basstard

Berlin / Interviews / Music / Videos25.09.2012

Toxik trifft MC Basstard – Die Geschichte von Berlin Crime

MC Basstards Werdegang ist unweigerlich verknüpft mit der Gruppe BC - Berlin Crime, denn seit dem 15 Lebensjahr übernahm die Gang seine Erziehung, zumindest lautet so eine Textzeile aus dem Lied "Gehasst von vielen". Über den heutigen Hauptmann und Autoren Arye Shalicar alias Boss Aro kam der junge MC Basstard zu BC, außerdem verleihte Aro dem Tun der Jungs Struktur, lehrte sie gehorsam und Loyalität. So formierte sich mit der Zeit rund um Basstard, Mc Bogy, Manny Marc und Frauenarzt die Gruppe Berlin Crime. Eine Truppe aus Berliner Jungs die gemeinsam abhingen, malen gingen und um die Häuser zogen.

10

Berlin05.07.2012

Immun im Straßenverkehr – Diplomaten sind Rüpel am Steuer

Die Zahl der Verkehrsverstöße durch das Diplomatische Corps hat sich innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt. Zählte die Polizei im Jahr 2009 noch 8600 Ordnungswidrigkeiten, waren 2011 es 18.886. Die Zahl der registrierten Diplomatenautos ist in diesem Zeitraum dagegen um sechs Prozent auf 2874 gesunken. Diese Bilanz ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp.

v

Berlin / Business / Internet / Society14.03.2012

Privatfehde in Prenzlauer Berg – Streit um Spätkauf-Öffnungszeiten

In Prenzlauer Berg eskaliert der Streit um die Öffnungszeiten der Spätverkaufsläden: Ein 58-jähriger Bauarbeiter hat nach eigenen Angaben 48 Geschäfte ausfindig gemacht, die sonntags bis in die Nacht ihre Lebensmittel, Alkoholika und Zigaretten, Zeitschriften und Haushaltswaren verkaufen. Die Adressenliste ging dem Ordnungsamt und dem Gewerbeaußendienst beim Landeskriminalamt (LKA) zu. Der Bauarbeiter betont, ihm gehe es um „Gerechtigkeit“. Die Verstöße habe er bei Fahrradtouren notiert. Der Laden „Kollwitz 66“ in der Kollwitzstraße startete eine Gegenkampagne: „Wir bedauern, dass die bisherige liberale Praxis gegenüber ,Spätis‘ in Berlin dank einer Einzelperson offenbar beendet werden soll“, stand auf einem Aushang im Schaufenster. Dieser enthielt auch den Namen des Beschwerdeführers samt Telefonnummer, obwohl diese nicht im Telefonbuch steht. Ein Foto des Aushangs gelangte ins Online-Netzwerk Facebook. Seitdem „klingelt die ganze Nacht das Telefon“, beklagt G., der die Polizei alarmierte. Das Protestschreiben wurde aus dem Schaufenster entfernt, kursiert aber noch immer im Internet.

feature_samwerbros10__02__405

Berlin / Business / Internet02.03.2012

How Three Germans Are Cloning the Web

As for Fab.com, the design site on Feb. 21 announced its acquisition of a German non-Samwer facsimile, Casacanda. “They’re less of a copycat and more a group of people who came up with a similar idea,” says Goldberg. “There are other clones that copy Fab very closely out there, but at least they use different colors,” says Goldberg, who’s sitting at his desk flipping back and forth between Fab and the Samwers’ Bamarang site. He points out the similar font and word choices on the “About” pages. “We even saw a job posting they had that was basically copied and pasted from Fab. It’s kind of flattering, but come on: If you’re going to do something about design, at least design your own website.”

BVG-Security_3082306

Berlin / Society24.02.2012

Fahrlässige Tötung – U-Bahn Wachmänner stehen vor Gericht

Fahrgäste machten auf die Gefahr aufmerksam: Ein Mann war in den U-Bahn-Tunnel gelaufen. Sie sagten es Sicherheitsmitarbeitern. Die vier Männer standen hinter der Fahrerkabine eines Zuges der U 9. Bis zur Abfahrt blieben nur noch Sekunden. Einer der Männer sah in den Tunnel: „Da ist nichts.“ Sie blieben untätig. Es war ein 42-Jähriger, der am Abend des 21. April 2008 am Nauener Platz leichtfertig seinem Hund nachgelaufen war. Der U-Bahn-Fahrer, der kurz danach die Türen schloss, wurde nicht gewarnt. Für die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma bestehe keine „wirksam übertragene Pflicht“, nach einem Hinweis von Fahrgästen die Notmaßnahmen einzuleiten. „Das ist nirgends niedergeschrieben“, argumentierte ein Verteidiger.

neukoelln-540x304

Berlin / Business23.02.2012

Monopoly Neukölln

Ganz anderes hat hingegen Zwangsversteigerungsgast Manfred Röttger* im Sinn. Er wohnt schon seit Ewigkeiten in der Neuköllner Weserstraße, war bereits auf mehr als 100 Zwangsversteigerungen, hat aber nie den Zuschlag bekommen. Den wollte er auch nicht. Röttger geht auf die Versteigerungen, um den Preis nach oben zu treiben. So will er Menschen wie Schäfer und Daphi, »die aus dem Westen einfallen und die Mieten erhöhen«, den Spaß verderben.

b640x600

Berlin / Documentary / Movies / Society / Videos18.02.2012

Zirkus is nich

Der Film "Zirkus is nich" von Astrid Schult schildert das Leben des achtjährigen Jungen Dominik aus seiner Perspektive. Er lebt mit seinen zwei kleinen Geschwistern und der allein erziehenden Mutter in einer von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Plattenbausiedlung in Berlin-Hellersdorf.

0-45

Berlin / Videos08.02.2012

Strassenbahnfahrt Linie 58, Ostberlin, Januar 1990

Heckmitfahrt auf der Strassenbahnlinie 58 in Ostberlin, DDR. Am Mo. 8. Januar 1990. Von Falkenberg über Hansa Strasse, Berliner Allee, Greifswalderstrasse, Mollstrasse, Torstrasse, Alte- und Neue Neue Schönhauser Strasse. Der Streckenverlauf entspricht etwa der heutigen Linie M4.

159348532_640

Berlin / Documentary / Movies / Politics01.02.2012

Das ist unser Haus

Berichterstattung aus dem Georg von Rauch Haus Berlin in der Anfangszeit.

j

Berlin / Conspiracy Theories / Crimes / Politics / Riots22.01.2012

Berliner Polizei vertuschte Hintergründe des Ohnesorg-Todes

Der am Ort des Geschehens im Innenhof eines Hauses der Berliner Krumme Straße verantwortliche Einsatzleiter, der Staatsschutzbeamte Helmut Starke, hatte als Kurras' Vorgesetzter erklärt, er habe den Schützen erst erheblich später gesehen. Nun zeigen Fotos den leitenden Beamten der Berliner Polizei wenige Meter von der Stelle entfernt, an der Kurras aus kurzer Distanz den Schuss abgefeuert hat. Den Aussagen Starkes widerspricht insbesondere ein weiteres Foto, das jetzt im SPIEGEL erstmals vollständig veröffentlicht wird: Es zeigt nicht nur Starke und den verwundet am Boden liegenden Ohnesorg, sondern in unmittelbarer Nähe auch den Todesschützen Kurras. Auf einem weiteren bislang unbekannten Bild ist die Situation der Schussabgabe zu sehen. Dabei stützt sich Kurras mit der linken Hand auf einen Kollegen der Polizei, während er mit der rechten Hand schießt. Der Name des Kollegen ist offenbar gezielt aus den Akten herausgehalten worden, er wurde nie vernommen. Ebenfalls nicht vernommen wurden drei Schutzpolizisten, die wahrscheinlich noch nach dem tödlichen Treffer auf den bereits am Boden liegenden Ohnesorg eingeprügelt hatten. Ihre Namen sind bis heute nicht ermittelt.  

image

Berlin / Politics19.01.2012

Massenhafte Funkzellenabfrage jetzt auch in Berlin: Was Vorratsdatenspeicherung wirklich bedeutet

Im Oktober 2009 findet die Berliner Polizei in Friedrichshain “angebrannte Gegenstände” unter einem Auto, dadurch “entstand ein geringer Sachschaden am Pkw”. In Berlin brennen hunderte Autos pro Jahr, die Polizei ist blamiert. Im Jahr 2007 hatten sie 14 Verdächtige gefasst, von denen neun ein Handy dabei hatten. Deswegen geht die Polizei davon aus, dass auch diesmal die Täterin ein Handy einstecken hatte. Also möchten die Ermittler “sämtliche Verkehrsdaten” der 13 am Tatort zu empfangenden Funkzellen. Ein Gericht bewilligt den Antrag und die vier Betreiber der deutschen Mobilfunknetze geben die Daten heraus. Deutlich wird, dass ein recht großer Teil von Berlin-Friedrichshain betroffen ist. Alle Handys, die sich darin aufhielten, könnten also in den übermittelnden Daten auftauchen.