Die größten Gefahren sind Schiedsrichter und kniehohe Papierkörbe. Einmal ist Ritter Keule beim gemeinsamen Torjubel mit dem Fuß über die weiße Linie geraten. Dafür hat er rot gesehen und musste den Innenraum verlassen. Auch mit dem Linienrichter ist er schon aneinander geraten, „weil der so schlecht war. Der hat mir gesagt: Noch eine Aktion, und du gehst runter.“
Die Medienpädagogin Eva Löhr hat vor 1991 einen Film zum Thema Jugendbanden in Berlin gedreht. "Kämpfen lernste auf der Straße", eine 20minütige Dokumentation aus dem Jahr 1991, auf VHS produziert, von der Medienwerkstatt Eyeland. Damalige Mitglieder der Gruppen Ghetto Sisters, Black Panthers, Fighters, Bright Colors, Fatback und die 36 Boys sprechen vor laufender Kamera.
In Berlin finden an jedem Wochenende rund 1500 Fußballspiele statt. Es wird gekickt und gejubelt, getreten und gepöbelt. Eine Stichprobe an einem ganz normalen Spieltag im Poststadion: „Ey, Schiri!“ Jeder Pfiff des Schiedsrichters wird kommentiert, in fast jedem Spiel. „Ey, Schiri!!“ Die Hobbyspieler imitieren die schlechten Angewohnheiten der Profis, bestürmen den Mann mit der Pfeife und bilden eine Traube um ihn. „Ey, Schiri!!!“ Hinter dem Rücken des Unparteiischen wird nachgetreten, Spieler gehen theatralisch zu Boden. „Ey, Schiri! Ey!!!!“
Union geht neue Wege im Profi-Fußball, denn in Zukunft sollen Anhänger und Sponsoren Stadionaktien erwerben. Vereinspräsident Dirk Zingler ist für eine „sinnvolle Kommerzialisierung“ und spricht im Interview mit der Berliner Zeitung über die gegenwärtige Fußballkultur.
"Bei uns stehen die Fans. Weil Menschen anders jubeln und singen und ein Spiel genießen, wenn sie auf beiden Beinen stehen. Sie sind aktiver, sie sind mehr dabei. Hinzu kommt das, was wir "dosierte Kommerzialisierung" nennen. Das heißt, ein Eckball wird bei uns nicht von einem Sponsor präsentiert. Er findet einfach statt. Ohne Firlefanz, ohne Unterbrechung. Es gibt keine Fanfaren zwischendurch, keine Werbespots. Nichts, was die Atmosphäre stört, was einen vom Spiel ablenkt."
Da die allermeisten Abgeordneten (bei der SPD 42 von 48, bei der CDU 35 von 39) beim Kandidaten-Check mitgemacht und zu 25 landespolitischen Themen Stellung bezogen haben, ergibt sich nun ein äußerst aussagekräftiges Bild, wofür die Protagonisten in einer möglichen großen Koalition inhaltlich stehen. Das Ergebnis der nachfolgenden Analyse lässt sich so zusammenfassen: Bei fast allen Konfliktthemen, mit denen sich SPD und CDU nun konfrontiert sehen, herrschte zwischen Rot und Grün weitgehend Einigkeit. Umgekehrt liegt Rot-Schwarz in zahlreichen zentralen Punkten auf einer Linie, bei denen Sozialdemokraten und Grüne sich unvereinbar gegenüberstanden.
Es gab Zeiten, da war auf dem Kollwitzplatz das Spielen verboten, und kein Kind bewarf ein anderes mit Sand. 1862 hatte der Berliner Stadtplaner James Hobrecht, dessen Werk bis heute die Berliner Innenstadt zwischen den ehemaligen Toren bis zur Ringbahn prägt, den Platz als Platz H der Abteilung XII des Bebauungsplans der Umgebungen Berlins in das Weichbild der Stadt gezeichnet. Der Platz ist auf den Plänen kleiner als in Wirklichkeit, denn der Deutsch-Holländische Actien-Bauverein, der dem Sandbüchsenbauern Wilhelm Büttner das Gelände für fünf Millionen Taler abkaufte, wollte eine schöne, große, breite, gepflegte Straße, die spätere Weißenburger, heute Kollwitzstraße, und setzte sich schließlich gegen die Hobrechtschen Vorstellungen durch, weswegen der Kollwitzplatz heute ein Dreieck bildet.
"Mit Sprechchören wie „Gib Gas, wenn der BFC durch die Gaskammer rast“ reizten sie die DDR-Führung um Erich Mielke und deren antifaschistische Gesinnung bis aufs Äußerste. In den Bomberjacken steckten nicht selten Kinder von Parteiangehörigen, die ihre Auflehnung gegen den Staat und vor allem gegen die eigenen Eltern demonstrieren wollten. Auf Auswärtsfahrten lieferten sich die Anhänger Straßenschlachten mit der Polizei und den gegnerischen Fans. Es wurde geprügelt, geraubt und: getötet. 1990 starb der Berliner Fan Mike Polley bei Ausschreitungen durch eine Polizeikugel. In den Wirren der Wendezeit hatten die Hooligans das Zepter auf den Tribünen des Sportforums übernommen."
Kurz vor dem Kollaps ist es am schönsten: Kreuzberg bereichern neuerdings Prolltouristen und Anzugträger.
Sie kommt auf einer weißen Vespa, nicht auf einem weißen Pferd. Trägt statt Krönchen eine pinkfarbene Wayfarer-Sonnenbrille im Haar. Und wenn sie mit verwuscheltem Blond-Bob und Flohmarkt-Freak-Style-Klamotten bei Konnopke Schlange steht, kann man es kaum glauben: Xenia von Sachsen (24) ist eine echte Prinzessin! Die Angehörige eines der ältesten Adelsgeschlechter Deutschlands lebt ihr eigenes, modernes Märchen in Prenzlauer Berg.
"Zwischen Hertha BSC und 1899 Hoffenheim herrscht Verstimmung - die die Berliner zu einem Beschwerdebrief an 1899 und eine Protestnote bei der DFL veranlasst hat. Der Zweitliga-Spitzenreiter beklagt sich in dem Schreiben über das aggressive Abwerben der Kraichgauer von Jugendfußballern und auch über das Gebaren eines Hoffenheimer Scouts... In der Kritik steht vor allem der Hoffenheimer Chefscout Wolfgang Geiger...Bemerkungen wie "Die große Hertha macht sowieso nur Scheiße" oder "Die Spieler haben alles richtig gemacht. Was bildet sich Hertha BSC ein, dieser Stasi-Verein?" sollen gefallen sein."
"Sollte der Mauerpark nicht erweitert werden, wird das für das Land Berlin teuer. Denn ist der Park im kommenden Jahr nicht mindestens zehn Hektar groß, muss Berlin 2,25 Millionen Euro Fördermittel an die Allianz Umweltstiftung zurückzahlen. Eine erste Frist war eigentlich schon im vergangenen Jahr abgelaufen, die Allianz gewährte dem Senat aber einen Aufschub. „Wenn das Land den Mauerpark nicht bis 2012 hinbekommt, dann ist die Verfallszeit erreicht. Das ist die letzte Deadline“, sagt Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung. Zwar halte man den größeren Mauerpark insbesondere für die Prenzlauer Berger für wichtig, jetzt müssten die Bürger aber sagen, was sie wollen. „Sonst könnte das ganze Konzept zum Mauerpark kaputt diskutiert werden“, sagte Spandau."
"Weder an der Spree noch sonst wo in Berlin werde die Bar 25 weiterleben – sondern 7000 Kilometer Luftlinie weiter östlich. „Wir gehen nach Kalkutta“, so Klenzendorf. Der Umzug nach Indien sei kein vorgezogener Aprilscherz. Die Bar-Macher seien dort im Urlaub gewesen und hätten „ein schönes Plätzchen am Wasser“ gefunden.In zwei Wochen sollen die Überseecontainer mit dem alten Bar-Interieur von Hamburg aus Richtung Gangesdelta ablegen. Auch die ursprüngliche Bretterbude soll am neuen Standort wieder aufgebaut werden...Mit Berlin ginge es bergab und mit Vorschriften wolle man sich auch nicht länger rumärgern."
Hier sind die Ansagen von Thilo485, in einer Gesamtfassung nach Alphabet geordnet. Ich muss mich aber leider entschuldigen, das Zug nach Rathaus Spandau und Z. n. Richard-Wagner-Platz nicht vorhanden sind, aber diese hat Thilo405 nicht mit intgriert, warum auch immer...
The following pictures are part of Cameron's 'Oranienburger Straße' collection.
"Das große Problem dieser Verkäufe ist: Bei jeder Immobilie müssen Generalmietverträge und andere Mietgarantien abgelöst werden, die den eigentlichen Wert der Grundstücke ausmachen. Diese und andere Einnahme- und Gewinngarantien lockten in den neunziger Jahren zehntausende Privatanleger, Fondsanteile der Bankgesellschaft zu zeichnen. Seit 2002 bürgt das Land Berlin auch für die Mietgarantien – und muss regelmäßig zahlen, denn die echten Mieteinnahmen sind in der Regel viel niedriger als die Prospektzusagen. Und entsprechend bescheiden ist der Verkehrswert der Immobilien. Das führt dazu, dass bei Verkäufen zu einem niedrigen Preis eine gepfefferte Ausgleichszahlung fällig wird, die zulasten des Landes geht. Bei allen 77 gelisteten Objekten würde die Ablösung der Mietgarantien insgesamt eine Milliarde Euro kosten. Der Finanzverwaltung des Senats ist das offenbar zu spät aufgefallen."
"Dort, wo jetzt noch das Maria-Gebäude - eine ehemalige Fabrikhalle - steht, will eine Hamburger Projektentwicklungsgesellschaft Hotels, Wohnungen und dringend benötigte Büroflächen errichten."
Die Stimmung beim Drittliga-Spitzenreiter 1. FC Union Berlin ist bestens. Davon konnte sich heute www.sports-kick.de überzeugen. Es fing alles ganz harmlos an. Pressesprecher Christian Arbeit hatte als Interviewpartner Trainer Uwe Neuhaus und Kenan Sahin vermittelt.
Wenn Du nur eine kurze Handentspannung haben möchtest, kein Problem. Beachte aber, dass die Masseurin angezogen bleibt und nicht berührt werden darf. Auch solltest innerhalb von 10 Minuten zum Höhepunkt gekommen sein.
In einem heute zugestellten Schreiben der Berliner Wasserwerke wird die Einstellung der Tacheles-Wasserversorgung zum 25.02.2011 angekündigt.
Die derzeitige Tacheles-Zwangsverwaltung hatte vor Gericht zunächst erfolgreich erreicht, dass ein gegen frühere Mieter der Räume bestehender Räumungstitel auf die jetzigen Mieter umgeschrieben wird – ohne diesen etwas davon mitzuteilen, geschweige denn zum Fall anzuhören.
Die Tacheles-Zwangsverwalter Titz&Tötter lassen nicht locker: Für den 2. März um 7 Uhr früh ist der nächste Räumungsversuch in Café Zapata und Studio54 geplant.
Mir fällt ein, dass es beim alljährlichen Berliner "Pornfilmfestival" immer auch den Programmpunkt "Nacktrauchen" gibt.
Heute Morgen gegen 3 Uhr stürmten Beamte einer Direktionshundertschaft das Grand Hotel Esplanade in Schöneberg. Eine Premieren Party im Rahmen der Berlinale war aus dem Ruder gelaufen.
Bayram selbst hat abgestritten, Zettel „verteilt“ zu haben und behauptet, diese lediglich von den „Oppositionstischen zu den Reihen der Koalition“ gebracht zu haben. Dies sei kein „Verteilen“.