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Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in Berlin

Berlin / Interviews / Society30.12.2012

Bundestagsvizepräsident wettert gegen Schwaben in Berlin

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat das alltägliche Zusammenleben mit zugezogenen Schwaben in dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg als mitunter "strapaziös" bezeichnet. "Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind – und nicht mehr in ihrer Kleinstadt mit Kehrwoche". Thierse konkretisierte, er ärgere sich, wenn er etwa beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gebe, sondern Wecken. "Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen." Ebenso störe es ihn, wenn ihm in Geschäften "Pflaumendatschi" angeboten würden. "Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen", sagte Thierse der Zeitung.

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Berlin / Documentary23.10.2012

Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990

"Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990" liefert Bilder aus dem Leben der Kiez-Bewohner in den letzten Monaten vor der Währungsunion. "We need revolution" singt "Herbst in Peking" aus dem Prenzlauer Berg in den Trümmern der Mauer am Rande ihres Stadtbezirks. Dabei ist im Mai '90 schon fast alles gelaufen. Im "Prater" schwooft Knatter-Karl mit seiner Freundin. Frieda und Gerda im "Hackepeter" sind erschüttert; denn gleich nach dem Fall der Mauer wurde im Tierpark ein Papagei gestohlen. Die Polizei jagt bewaffnete Männer, während Näherinnen erklären, warum die Vietnamesen zuerst entlassen werden. Ein einsamer Gast aus dem "Wiener Cafe" singt zum Abschied das Lied von der Heimat, während die rumänische Combo zum Balkan-Express zurückeilt. Die Hausbesetzer träumen von Anarchie und Frau Ziervogel, Inhaberin von Berlins berühmtester Würstchenbude, segnet das erste Westgeld. Der Tag der Währungsunion ist da. Filipp Moritz besetzt den Prenzlauer Berg.

Berlin, Kollwitzplatz

Berlin / Society20.09.2011

Latte Macke

Es gab Zeiten, da war auf dem Kollwitzplatz das Spielen verboten, und kein Kind bewarf ein anderes mit Sand. 1862 hatte der Berliner Stadtplaner James Hobrecht, dessen Werk bis heute die Berliner Innenstadt zwischen den ehemaligen Toren bis zur Ringbahn prägt, den Platz als Platz H der Abteilung XII des Bebauungsplans der Umgebungen Berlins in das Weichbild der Stadt gezeichnet. Der Platz ist auf den Plänen kleiner als in Wirklichkeit, denn der Deutsch-Holländische Actien-Bauverein, der dem Sandbüchsenbauern Wilhelm Büttner das Gelände für fünf Millionen Taler abkaufte, wollte eine schöne, große, breite, gepflegte Straße, die spätere Weißenburger, heute Kollwitzstraße, und setzte sich schließlich gegen die Hobrechtschen Vorstellungen durch, weswegen der Kollwitzplatz heute ein Dreieck bildet.

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Berlin / Strange12.04.2011

Die Prinzessin von Prenzlauer Berg

Sie kommt auf einer weißen Vespa, nicht auf einem weißen Pferd. Trägt statt Krönchen eine pinkfarbene Wayfarer-Sonnenbrille im Haar. Und wenn sie mit verwuscheltem Blond-Bob und Flohmarkt-Freak-Style-Klamotten bei Konnopke Schlange steht, kann man es kaum glauben: Xenia von Sachsen (24) ist eine echte Prinzessin! Die Angehörige eines der ältesten Adelsgeschlechter Deutschlands lebt ihr eigenes, modernes Märchen in Prenzlauer Berg.