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Business / Fuppes24.03.2012

Der Kniff mit den Bundesliga-Karten

Während bundesweit Fans schon jetzt gegen zu hohe Ticketpreise mobil machen, denken die Klub- und Ligaverantwortlichen kontinuierlich darüber nach, wie sich die Spieltagserlöse weiter steigern lassen. Dafür drehen sie an diversen Stellschrauben: Sie verändern Top-Zuschläge, Dauerkarten-Kontingente – und schaffen immer mehr VIP-Angebote. Ein Drahtseilakt: Denn die Vereine riskieren die Konfrontation mit den bodenständigen Fans. Die Situation ist paradox: Während die Anhänger aufbegehren, ist aus Sicht der Klubchefs längst noch nicht das Optimum bei den Spieltagserlösen erreicht. Der Blick ins Ausland lässt das deutsche Potenzial erahnen – und weckt Begehrlichkeiten bei den Klubs. In England oder Spanien zahlen Fans widerstandslos im Schnitt über 40 Euro pro Spiel. Nur 22,75 Euro betrug laut DFL dagegen der durchschnittliche Bruttopreis für ein Bundesliga-Ticket in der vergangenen Saison – zwei Jahre zuvor waren es 20,79 Euro. Trotz der Steigerung um fast zehn Prozent darf das Bundesliga-Niveau als niedrig gelten.

1. Bundesliga: 1. FC Kaiserslautern - BV Borussia Dortmund

Fuppes01.05.2011

Der BVB ist das Herz des deutschen Fußballs

"Dickel ist mehr als ein Vereinsangestellter mit Büro in der Geschäftsstelle, er ist Botschafter und Ikone. 1989 spielte er nur sechs Wochen nach einer Meniskusoperation im rechten Knie das Pokalfinale. Er schoss zwei Tore, der Einsatz machte ihn zum Invaliden. Sein Credo lautet: „Ja, ich würde es wieder tun.“ In seinem Büro hängt ein Plakat vom Pokalfinale. „Nur ein Stürmer“, steht schwarz auf gelb. Darunter gelb auf schwarz: „Bis ihn die besten Fans der Welt zum Helden machten.“ Nach dem abrupten Karriereende hatte er eine harte Zeit, bis man seine anderen Talente erkannte – einen so passionierten und humorvollen Veteranen hat nicht jeder. Dickel ist Borusse und so moderiert er auch die Heimspiele. Von Freunden der Political Correctness oder Schalke 04 wird er dafür schon mal als „Hassprediger“ bezeichnet. Für Auswärtsspiele hat er mit dem Kollegen Boris Rupert ein neues Genre geprägt – die radikalsubjektive Live-Reportage."