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Berlin / History15.03.2015

From grotesque to quirky: a history of Berlin told through U-Bahn typography

From the ‘authentically German’ typography used by the Nazis, to the ‘boogying Octopuss’ lettering of the late 70s, the fonts of Berlin’s transport system articulate the chequered past of Germany’s capital.

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Berlin15.09.2014

Nass und Gewalt: Das Columbiabad in Berlin-Neukölln

Einmal kamen zwei Jungs und baten darum, dass ihr vermisster Bruder ausgerufen wird. Der Name sei Anikemek Yasharmuta. Also meldeten sie vom Bademeisterturm aus den Namen über die Lautsprecher. Und wunderten sich, dass Tumulte ausbrachen. Frauen starrten sie entsetzt an. Männer kamen angerannt, drohten, außer sich. Kinder lachten hysterisch. Wenn man ihn sehr diplomatisch übersetzt, bedeutet der arabische Satz »Anik emek ya sharmuta«: Ich werde Geschlechtsverkehr mit deiner Mutter haben, du Sohn einer Prostituierten. Die zwei Jungs waren längst abgehauen. Okay. Verstanden. Eins zu null. Es gibt Tage, da gewinnen die, sagt Sven.

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Arts / Berlin / Business23.06.2014

Pixel perfect: The story of Eboy

As professionals, the "eBoys" seem to have found the holy grail of graphic design. Their work is instantly recognizable and consistently relevant. It’s paid off, too; the group’s client list reads like a primer in 21st-century consumerism: Coca-Cola, the New York Times, Paul Smith, MTV. When I met them for the first time in Berlin last fall, they were working on a campaign for Xbox. In the world of digital design, their mark has been indelible. "eBoy are the originals," says Jürgen Siebert, CEO of FontShop, a Berlin-based typography company that the eBoy founders collaborated with in the early 1990s. "Of course there are some more pixel wizards, and there had been before eBoy. But eBoy developed that discipline to perfection."

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Berlin / Business / Sex25.03.2014

Sex gegen Bezahlung – Ich bin Stricher

Die anderen Gäste in der Bar sitzen meist alleine und unterhalten sich nicht miteinander. Aber wenn die Tür sich öffnet, blicken sie gemeinsam Richtung Eingang. Auf der Suche nach Frischfleisch. Dabei sind es nicht die Schönen und die Reichen, die hier einen Stricher mit nach Hause nehmen. Es sind vielmehr die Dickeren und die Älteren, die im sexdurchdrungenen Berlin sonst keine Sexpartner mehr finden.

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Berlin / Business / Crimes / Drugs / Howtos01.11.2013

Zucht und Ordnung: Vom Schmuggel zur Schattenindustrie

Es hat ein Wirtschaftswandel stattgefunden: weg von globalen Handelsstrukturen hin zu einer Regionalisierung, wie bei Gemüse aus dem Bioladen. Das gilt für die gesamte Bundesrepublik. Auch das Bundeskriminalamt beschreibt in seinem Lagebericht 2012 den »umfangreichen Cannabisanbau«, den es inzwischen in Deutschland gibt. Wurden 2010 noch 394 Plantagen von der Polizei entdeckt, waren es 2012 bereits 809. In den allermeisten Fällen handelt es sich um sogenannte Indoor-Plantagen, also Cannabis, das nicht unter freiem Himmel wächst, sondern in Kellern, Fabrikhallen oder eben in Berliner WGs.

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Berlin / Business / Misc07.07.2013

Leipziger Straße in Berlin – Begehrte Platte

Sobald eine der Wohnungen der „Alten“ frei wird, gestaltet sie der Eigentümer um. Nach den Umbauten heißen die alten Zweiraumwohnungen dann „Studio“ oder „Loft“ oder wenigstens „City-Appartement“. Das zieht offenbar. „Vor allem bei jüngeren Leuten“, sagt Tanja Füting. Die Maklerin bietet gerade zwei Hochhauswohnungen an der Leipziger Straße im Auftrag eines Kunden zum Kauf an. Eine liegt im 20. Stock, die andere noch zwei Etagen höher. Ein wenig erstaunt sei sie schon über das Interesse gewesen, erzählt sie. „Viele meldeten sich aus dem Ausland.“ Kaufpreise von 2500 Euro je Quadratmeter und teilweise 3500 Euro seien mittlerweile üblich für die Wohnungen in den hohen Etagen.

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Business / Internet / Meme26.01.2013

German court to decide the future of technoviking

In a Berlin courtroom earlier today, the Technoviking met his maker. The star of one of the most emblematic Internet cultural phenomenons of the past decade issuing the artist who surreptitiously filmed him, claiming he stole his image and profited from the results. Fritsch let the video collect dust on his personal website for six years, until he finally uploaded it to YouTube in 2006, where it continued to exist in obscurity for months. It took until 2007 for it to really take off. Fritsch has traced the origins of its viral path to an obscure Central American porn site. From there it jumped to Web communities and humor blogs, and at one point racked up 2 million views in a single night. In 2009, the star of the video, whose real identity is still a mystery, hit Fritsch with a legal notice asking him to stop using the video and all derivations of it.

Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in Berlin

Berlin / Interviews / Society30.12.2012

Bundestagsvizepräsident wettert gegen Schwaben in Berlin

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat das alltägliche Zusammenleben mit zugezogenen Schwaben in dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg als mitunter "strapaziös" bezeichnet. "Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind – und nicht mehr in ihrer Kleinstadt mit Kehrwoche". Thierse konkretisierte, er ärgere sich, wenn er etwa beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gebe, sondern Wecken. "Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen." Ebenso störe es ihn, wenn ihm in Geschäften "Pflaumendatschi" angeboten würden. "Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen", sagte Thierse der Zeitung.

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Berlin05.07.2012

Immun im Straßenverkehr – Diplomaten sind Rüpel am Steuer

Die Zahl der Verkehrsverstöße durch das Diplomatische Corps hat sich innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt. Zählte die Polizei im Jahr 2009 noch 8600 Ordnungswidrigkeiten, waren 2011 es 18.886. Die Zahl der registrierten Diplomatenautos ist in diesem Zeitraum dagegen um sechs Prozent auf 2874 gesunken. Diese Bilanz ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp.

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Berlin / Business / Internet / Society14.03.2012

Privatfehde in Prenzlauer Berg – Streit um Spätkauf-Öffnungszeiten

In Prenzlauer Berg eskaliert der Streit um die Öffnungszeiten der Spätverkaufsläden: Ein 58-jähriger Bauarbeiter hat nach eigenen Angaben 48 Geschäfte ausfindig gemacht, die sonntags bis in die Nacht ihre Lebensmittel, Alkoholika und Zigaretten, Zeitschriften und Haushaltswaren verkaufen. Die Adressenliste ging dem Ordnungsamt und dem Gewerbeaußendienst beim Landeskriminalamt (LKA) zu. Der Bauarbeiter betont, ihm gehe es um „Gerechtigkeit“. Die Verstöße habe er bei Fahrradtouren notiert. Der Laden „Kollwitz 66“ in der Kollwitzstraße startete eine Gegenkampagne: „Wir bedauern, dass die bisherige liberale Praxis gegenüber ,Spätis‘ in Berlin dank einer Einzelperson offenbar beendet werden soll“, stand auf einem Aushang im Schaufenster. Dieser enthielt auch den Namen des Beschwerdeführers samt Telefonnummer, obwohl diese nicht im Telefonbuch steht. Ein Foto des Aushangs gelangte ins Online-Netzwerk Facebook. Seitdem „klingelt die ganze Nacht das Telefon“, beklagt G., der die Polizei alarmierte. Das Protestschreiben wurde aus dem Schaufenster entfernt, kursiert aber noch immer im Internet.

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Berlin / Society24.02.2012

Fahrlässige Tötung – U-Bahn Wachmänner stehen vor Gericht

Fahrgäste machten auf die Gefahr aufmerksam: Ein Mann war in den U-Bahn-Tunnel gelaufen. Sie sagten es Sicherheitsmitarbeitern. Die vier Männer standen hinter der Fahrerkabine eines Zuges der U 9. Bis zur Abfahrt blieben nur noch Sekunden. Einer der Männer sah in den Tunnel: „Da ist nichts.“ Sie blieben untätig. Es war ein 42-Jähriger, der am Abend des 21. April 2008 am Nauener Platz leichtfertig seinem Hund nachgelaufen war. Der U-Bahn-Fahrer, der kurz danach die Türen schloss, wurde nicht gewarnt. Für die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma bestehe keine „wirksam übertragene Pflicht“, nach einem Hinweis von Fahrgästen die Notmaßnahmen einzuleiten. „Das ist nirgends niedergeschrieben“, argumentierte ein Verteidiger.

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Interviews / Music / Videos21.02.2012

Jay-Z Interview (VIVA Word Cup 1997)

Word Cup wurde von März 1996 bis Juni 1999 als TV-Format auf VIVA ausgestrahlt und war von September 2001 bis Dezember 2002 fortan als Radiosendung beim WDR-Sender 1 Live zu hören. Moderiert wurde das TV Format auf VIVA von Tyron Ricketts, der neben Jens „Scope“ Kameke später der Radioshow seine Stimme verlieh.

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Berlin / Documentary / Movies / Society / Videos18.02.2012

Zirkus is nich

Der Film "Zirkus is nich" von Astrid Schult schildert das Leben des achtjährigen Jungen Dominik aus seiner Perspektive. Er lebt mit seinen zwei kleinen Geschwistern und der allein erziehenden Mutter in einer von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Plattenbausiedlung in Berlin-Hellersdorf.

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Berlin / Videos08.02.2012

Strassenbahnfahrt Linie 58, Ostberlin, Januar 1990

Heckmitfahrt auf der Strassenbahnlinie 58 in Ostberlin, DDR. Am Mo. 8. Januar 1990. Von Falkenberg über Hansa Strasse, Berliner Allee, Greifswalderstrasse, Mollstrasse, Torstrasse, Alte- und Neue Neue Schönhauser Strasse. Der Streckenverlauf entspricht etwa der heutigen Linie M4.

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Berlin / Politics19.01.2012

Massenhafte Funkzellenabfrage jetzt auch in Berlin: Was Vorratsdatenspeicherung wirklich bedeutet

Im Oktober 2009 findet die Berliner Polizei in Friedrichshain “angebrannte Gegenstände” unter einem Auto, dadurch “entstand ein geringer Sachschaden am Pkw”. In Berlin brennen hunderte Autos pro Jahr, die Polizei ist blamiert. Im Jahr 2007 hatten sie 14 Verdächtige gefasst, von denen neun ein Handy dabei hatten. Deswegen geht die Polizei davon aus, dass auch diesmal die Täterin ein Handy einstecken hatte. Also möchten die Ermittler “sämtliche Verkehrsdaten” der 13 am Tatort zu empfangenden Funkzellen. Ein Gericht bewilligt den Antrag und die vier Betreiber der deutschen Mobilfunknetze geben die Daten heraus. Deutlich wird, dass ein recht großer Teil von Berlin-Friedrichshain betroffen ist. Alle Handys, die sich darin aufhielten, könnten also in den übermittelnden Daten auftauchen.

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Berlin / Crimes / Documentary / Videos19.11.2011

Kämpfen lernste auf der Straße

Die Medienpädagogin Eva Löhr hat vor 1991 einen Film zum Thema Jugendbanden in Berlin gedreht. "Kämpfen lernste auf der Straße", eine 20minütige Dokumentation aus dem Jahr 1991, auf VHS produziert, von der Medienwerkstatt Eyeland. Damalige Mitglieder der Gruppen Ghetto Sisters, Black Panthers, Fighters, Bright Colors, Fatback und die 36 Boys sprechen vor laufender Kamera.

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Berlin / Fuppes18.11.2011

Ein ganz normaler Spieltag: „Und ihr wollt aufsteigen?“

In Berlin finden an jedem Wochenende rund 1500 Fußballspiele statt. Es wird gekickt und gejubelt, getreten und gepöbelt. Eine Stichprobe an einem ganz normalen Spieltag im Poststadion: „Ey, Schiri!“ Jeder Pfiff des Schiedsrichters wird kommentiert, in fast jedem Spiel. „Ey, Schiri!!“ Die Hobbyspieler imitieren die schlechten Angewohnheiten der Profis, bestürmen den Mann mit der Pfeife und bilden eine Traube um ihn. „Ey, Schiri!!!“ Hinter dem Rücken des Unparteiischen wird nachgetreten, Spieler gehen theatralisch zu Boden. „Ey, Schiri! Ey!!!!“

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Berlin / Politics08.10.2011

Analyse: So denken die Abgeordneten von Rot-Schwarz in Berlin

Da die allermeisten Abgeordneten (bei der SPD 42 von 48, bei der CDU 35 von 39) beim Kandidaten-Check mitgemacht und zu 25 landespolitischen Themen Stellung bezogen haben, ergibt sich nun ein äußerst aussagekräftiges Bild, wofür die Protagonisten in einer möglichen großen Koalition inhaltlich stehen. Das Ergebnis der nachfolgenden Analyse lässt sich so zusammenfassen: Bei fast allen Konfliktthemen, mit denen sich SPD und CDU nun konfrontiert sehen, herrschte zwischen Rot und Grün weitgehend Einigkeit. Umgekehrt liegt Rot-Schwarz in zahlreichen zentralen Punkten auf einer Linie, bei denen Sozialdemokraten und Grüne sich unvereinbar gegenüberstanden.

Berlin, Kollwitzplatz

Berlin / Society20.09.2011

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Es gab Zeiten, da war auf dem Kollwitzplatz das Spielen verboten, und kein Kind bewarf ein anderes mit Sand. 1862 hatte der Berliner Stadtplaner James Hobrecht, dessen Werk bis heute die Berliner Innenstadt zwischen den ehemaligen Toren bis zur Ringbahn prägt, den Platz als Platz H der Abteilung XII des Bebauungsplans der Umgebungen Berlins in das Weichbild der Stadt gezeichnet. Der Platz ist auf den Plänen kleiner als in Wirklichkeit, denn der Deutsch-Holländische Actien-Bauverein, der dem Sandbüchsenbauern Wilhelm Büttner das Gelände für fünf Millionen Taler abkaufte, wollte eine schöne, große, breite, gepflegte Straße, die spätere Weißenburger, heute Kollwitzstraße, und setzte sich schließlich gegen die Hobrechtschen Vorstellungen durch, weswegen der Kollwitzplatz heute ein Dreieck bildet.

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Club / Documentary / Music / Videos05.07.2011

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Ein Wochenende in der Berliner Technoszene. Reportage von Joachim Haupt. 1993.

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Music / Strange / Videos23.02.2011

David Hasselhoff Ultras

David Hasselhoff Ultras Group part 1 in Berlin. Watch the support during the concert!

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Music / Politics23.02.2011

Die DJ-Revolution frisst ihre Kinder

Von Karl Theodor zu Guttenberg, dem Jay-Z der bürgerlichen Politik, ist bekannt, dass er seine Frau 1995 auf der Loveparade kennengelernt hat und selbst gerne ein paar Platten auflegt, wenn auch von den ziemlich analogen Rockern von AC/DC.